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Melchior Lechter

Münster 1865 - Raron 1937


Melchior Lechter studiert nach Abschluss einer Glasmalerlehre in Münster ab 1884 an der Kunstakademie in Berlin. 1895 lernt er hier den Schriftsteller Stefan George kennen, dessen Werke Melchior Lechter 1897-1907 gestaltet. Darüber hinaus arbeitet er auch wesentlich an den von George herausgegebenen "Blättern für die Kunst" mit. Lechters Malerei ist vom Stil der Präraffaeliten geprägt, in seiner Buchkunst lehnt er sich an William Morris an, entwickelt aber eine ganz eigene Flächenverteilung und vorzügliche Schriften. Die Motive sind in ihrer geheimnisvollen Symbolik von George übernommen.
Neben seiner Arbeit als Illustrator und Gestalter erhält Melchior Lechter eine Reihe von größeren Arbeiten übertragen, so die Ausgestaltung des Pallenberg-Saales am Kölner Kunstgewerbemuseum, für die er auf der Weltausstellung 1900 in Paris geehrt wird. 1907 erhält Lechter den Auftrag, für den Museumsneubau am Domplatz in Münster ein Glasgemälde anzufertigen. Anlässlich der Einweihung des Lumen-de-Lumine-Glasfensters wird sein Werk erstmalig zusammenfassend in Münster ausgestellt.


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Abbildung
Melchior Lechter
Das Märchen vom Sinn
1.000 €
Detailansicht
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Abbildung
Louis Soutter
Personnage nimbé et assis
100.000 €
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Georg Schrimpf
Ausschauende
80.000 €
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Gustav Klimt
Halbakt von vorne, nach links liegend
60.000 €
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Gustav Klimt
Mit gesenktem Blick
50.000 €
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Käthe Kollwitz
Schwangere
40.000 €
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